Unser neustes Mitglied im Stall ist ein Tabbert Vivaldi 460 E und heißt Jan Cux. Nach 3 Jahren und vielen schönen Aufenthalten haben wir uns von Hilde Hymer getrennt und sind wieder auf Wohnwagen umgestiegen. Die neuste Idee ist, mit Cabrio und Wohnwagen in Urlaub zu fahren. Das Motorrad darf dann zu Hause bleiben. Dazu haben wir mit dem Mercedes C 220 CDI Cabrio das passende Zugfahrzeug gefunden.
Der Mercedes darf 1.800 Kilogramm ziehen. Das reicht für das zulässige Gesamtgewicht des Wohnwagens plus noch 100 Kg Reserve. Der Tabbert Vivaldi 460 E hat eine Gesamtlänge von 6,89 Meter und ist gut 2,30 Meter breit. Mit den Abmessungen ist er auch noch durch kleinere Straßen und auf engen Campingplätzen gut zu bewegen.
Die Inneneinrichtung ist hell und freundlich ausgefallen. Zwei große Dachhauben lassen dazu viel Licht in das Fahrzeug herein. Die Längsbetten im Bug, die per Rollrost und extra Matratze zu einem großen Bett erweitert werden können, sind dank Komfortsystem sehr bequem. Darüber befinden sich rundherum Staufächer, die genug Platz für Bekleidung und Ausrüstung lassen. Im Waschraum befindet sich eine Toilette, ein Waschbecken und noch 2 Schränke für Badutensilien. Gekocht wird auf einem 3-Flammen Gasherd mit Gussrahmen und Glasabdeckung. Daneben befindet sich die Spüle mit Warm- und Kaltwasser. Für das Warmwasser sorgt eine elektrische Therme von Truma mit 10 Liter Boiler.
Unter dem Kleiderschrank befindet sich die Truma Gasheizung mit Umluftgebläse. Im Heck des Tabbert Vivaldi 460 E ist eine Rundsitzecke mit klappbarem Tisch platziert. Hier können nach dem Umbau noch 2 weitere Personen schlafen. Im ersten Moment erschien uns die Lücke in der Mitte des Polsters als Nachteil, weil dort ein Sitzplatz fehlt.
Nach weiteren Überlegungen hat es sich sogar als Vorteil herausgestellt, da wir dort während der Fahrt die Fahrräder unterbringen können. Dazu haben wir 2 Gabelhalterungen dazwischen montiert. So sind unsere E-Räder vor schnellem Diebstahl während einer Fahrpause und vor allem vor Dreck geschützt. Ebenfalls lässt sich der Wohnwagen dadurch viel leichter austarieren, damit die Stützlast an der Deichsel nicht zu hoch wird.
Die sonstige Ausstattung des Tabbert Vivaldi 460 E lässt nicht zu wünschen übrig. Der Mover fährt den Wohnwagen ohne Anstrengung auf den engsten Stellplatz. Dazu hat dieser Wohnwagen als besonderes Extra sogar elektrische Stützen. Ein Druck auf die Fernbedienung und alle 4 Stützen stellen ihn automatisch und sicher für den Urlaub ab. Früher hätte ich wohl darüber gelacht. Nun habe ich so etwas selbst. Neben diesen großen Extras besitzt der Vivaldi noch Aussensteckdosen für Gas, Strom und Fernsehen. Ein Fernseher mit Schwenkarm ist auch verbaut.
Ein besonderes Extra ist noch das Luftvorzelt vom holländischen Campinghändler Obelink. Das Viera Air 380 ist in kürzester Zeit aufgebaut. Das Zelt erweitert mit seiner Größe von 3,8 x 3,0 Meter die Wohnfläche beträchtlich. Es passen Tisch und Stühle, die Fahrräder, ein Wäscheständer und ein Zusatztisch bequem hinein und es bleibt noch genug Platz, um sich zu bewegen.
Der Vorteil eines Luftvorzeltes besteht nicht nur im schnellen Auf- und Abbau, sondern bei Sturm knickt das Vorzelt ein und man kann es hinterher einfach wieder hochziehen. Keine Stangen können den Wohnwagen beschädigen. In Callantsoog hat es dieses Jahr sehr gut funktioniert.
Wir freuen uns nun auf erlebnisreiche Urlaubstouren mit unserem neuen Gespann. Wir werden berichten….