19/03/2024

Limbächer 2016

Im Rahmen des Motorrad-Urlaubs im Schwarzwald 2016 nutzten wir einen Regentag um uns die Firma Limbächer in Filderstadt anzusehen. Sie werben damit, über 1400 Bikes vor Ort zu haben. Das sind gefühlt mehr Motorräder als in gesamt Norddeutschland herumfahren. Wenn man sich von der Echterdinger Straße nähert, sieht es aus wie eine Ducati Filiale mit einer großen Fensterfront. Von den anderen zwei Haupteingängen für die Kawasaki- und Honda- Werksvertretungen sieht man erstmal nichts.

Innen bin ich überrascht über die große Anzahl der Ducati-Motorräder. Wir sehen alle aktuellen Modelle, Sondermodelle und tolle Umbauten. Nun geht es weiter durch einen Durchgang in die nächste „Abteilung“. Hier stehen gebrauchte Ducati’s und neue Kawasaki Motorräder.

Jetzt wird uns langsam klar, das es sich hier um eine andere Dimension eines Motorradhändler handelt. Er ist Vertragshändler für Ducati, Kawasaki, Honda, Moto Guzzi und Husqvarna. Die Maschinen stehen zum Teil in 2 Etagen. Die Gebrauchtmaschinen sind nach Marke und Modell sortiert. Es gibt kein Modell, welches nicht als Gebrauchtmaschine vorhanden ist.

Die meisten Motorräder sind Ready to Ride. Das heißt, das Inspektionen und Reparaturen schon gemacht sind. Man kann das Motorrad beim Kauf gleich mitnehmen. Es gibt sogar ein Service für Kurzzeitkennzeichen.Nebenbei unterhalte ich mich mit einem Mitarbeiter über die angebotene lebenslange Garantie für ein Fahrzeug. Sie beinhaltet ein kostenloses Ersatzfahrzeug während des Werkstattaufenthaltes. Dazu gibt es einen jährlichen Check und eine Reifenversicherung kostenlos. Eine Abdeckplane für das Motorrad gibt es obendrauf. Die Firma Limbächer sichert für Garantiearbeiten einen Termin innerhalb einer Woche zu – auch in der Hauptsaison. Natürlich sind Wettbewerbsfahrzeuge oder Exoten ausgeschlossen.

Weiterhin gibt es einem Shop für Zubehörteile und einen für Bekleidung und Helme. Beide werden als Shop in Shop geführt. Das Angebot der Firma Limbächer wird abgerundet durch viele Events und Motorradreisen z.B. nach Sardinien. Für das leibliche Wohl kann man in das Bistro Baraza gehen, welches in ebenfalls in den Räumen integriert ist.

Zum Schluss fällt mir doch noch ein Motorrad ein, welches ich nicht gesehen habe: Die Kawasaki H2. Ein kompressoraufgeladenes 200 PS Motorrad. Dazu gehe ich zu einem Kawasaki-Mitarbeiter. Er erklärt mir, das es diese Maschine nur auf Kundenbestellung gibt und sie eine Maschine gerade verkauft haben. Er telefoniert kurz und teilt uns mit, das diese Maschine noch irgendwo stehen müsste. Er führt uns dann durch alle Werkstätten und Lagerplätze der Firma.

Wir kommen an Türmen von Neumaschinen und 2 Zelthallen vorbei, in denen nur verkaufte Maschinen stehen.

Zu guter Letzt steht an einem Platz tatsächlich noch die gesuchte Kawasaki.

Das war ein beeindruckender Besuch bei einem der größten Motorradhändler Deutschlands. Eine große Auswahl an Bikes, nette, bemühte Mitarbeiter und ein hervorragender Service. Es schließt sich eben doch nicht aus. Da können sich viele Händler – gerade im Norden der Republik – noch etwas abschauen.

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