26/04/2024

Neuseeland 2016

Countdown

Der Countdown läuft. Am 16.12.2016 geht es los. Wir reisen auf die andere Seite der Welt. Von Hamburg geht es über Dubai, Bangkok, Auckland nach Christchurch in Neuseeland. Vor uns liegt eine Anreise von über 40 Stunden mit 12 Stunden Zeitunterschied. Wir werden am 19.12.2016 in Christchurch unser Wohnmobil übernehmen. Dann haben wir 12 Tage Zeit, um die Fähre von Picton nach Wellington zu erreichen. Sylvester erleben wir in der Hauptstadt. Weitere 12 Tage werden wir über die Nordinsel fahren, um am Freitag den 13.01.2017 das Wohnmobil in Auckland abzugeben. Die letzten 3 Tage verbringen wir im Hotel und genießen das Stadtleben im Sommer in Neuseeland. Am 17.01.2017 endet unser Abenteuer in Hamburg. So ist der Plan. Darüber, ob der Plan funktioniert, werden wir regelmäßig -so ist ebenfalls der Plan- berichten.

Ab jetzt heißt es Sachen packen. Informationen einsammeln. Aufgeregt sein. Tolle Informationen zu Neuseelandreisen habe ich unter Weltwunderer.de gefunden.

Wir lesen uns in Neuseeland.

Endlich. Die Reise beginnt. Die Anreise bis

Hamburg verlief reibungslos. Vielen Dank unserem netten Chauffeur. In einer halben Stunde können wir unsere Koffer/Taschen abgeben. …und ich bin auch wieder mit. Diesmal kommt aber mein Kumpel mit. Nicht das mir langweilig ist.

Nur noch 44 Stunden bis zur Ankunft.

 

So, es ist 02.00 Uhr Ortszeit in Dubai. Die erste Etappe ist geschafft. Die Lufttemperatur ist 23° C und die Luftfeuchtigkeit hoch. Dann schlendern wir ein wenig durch den Shopping-Bereich des Flughafens. Um 02.45 Uhr ist Boarding Time für Bangkok. Nach unserem erstem, 6-stündigen Flug mit einem Airbus A380 sind wir um 11.20 Uhr Ortszeit in Bangkok gelandet. Drei von Vieren hatten keine Lust mehr durch den Flughafen zu schlendern. Wir haben uns gleich zu den Gates bewegt und uns eine Reihe Sitze organisiert.

Der Flug nach Auckland startet um 19.25 und dauert 14 Stunden. Damit es nicht zu langweilig wird, machen wir eine Zwischenlandung in Sydney. Dabei dürfen wir das Flugzeug mit Handgepäck verlassen und neu einchecken -ins gleiche Flugzeug mit den gleichen Sitzplätzen WIR SIND IN NEUSEELAND!!!! Endlich mal frische Luft. Mit unserem ganzen Geriffel das Gate wechseln. Die Taschen bleiben doch nicht bis Christchurch an Board. Also ein letztes Mal Gepäck aufgeben, Sicherheitskontrolle, Boarding und fliegen. Wir sind alle jetzt schon erledigt. Eigentlich zu warm dafür. Das Deo kommt an seine Grenzen. Bis jetzt haben wir schon 42 Stunden auf dem Tacho.

Nur noch bis 20.00 Uhr fliegen, Gepäck abholen und Transfer zum Hotel. Es ist das Quality Hotel Elms in Christchurch.

Abholung Reisemobil

Nach einem sehr leckerem Frühstück sind wir mit dem Taxi zur Vermietstation gefahren worden. Die Abfertigung bei unserem Anbieter Maui funktionierte sehr gut. Die Dame sprach akzentfreies Deutsch. Nach der Übernahme fuhren wir vom Hof. Zuerst mal richtig einsortieren. Das erste Mal Linksverkehr. Wir hatten uns eine einfache Route zum nächst gelegenen Supermarkt gesucht. Nach unserem Großeinkauf ging es nochmal zurück zum Vermieter. Ein Aufladekabel vom Navigationsgerät war kaputt. Nachdem es anstandslos getauscht wurde, ging es zu unserem ersten Campingplatz, dem Holidaycamp in Duvauchelle.

Es ist ein kleiner Ort am Ende eines Fjordes. Der Jetlag hat uns noch voll im Griff. Zu allem Überfluss habe ich mir noch einen Infekt mit knapp 40° Fieber eingefangen. So ist das mit dem Plan.

Am nächsten Tag ging die Reise, nachdem ich 2 Ibu gegen das Fieber genommen habe, weiter nach Oamaru. Wobei meine Frau den kompletten Weg gefahren ist. Ich bin heute für nix zu gebrauchen. Die Familie ist jetzt Essen und Einkaufen.

Oamaru

Wir sind jetzt in Oamaru. Papa ist seit mittlerweile vier Tagen krank. Aber es geht schon viel besser. Heute waren wir im Ort und haben ihn ein bisschen erkundet.

In einem alten Hafenviertel mit alten Häusern aus Kalksandstein endeckten wir ein Museum mit aus Schrott gemachten Figuren. Davor steht eine Dampflok, die ebenfalls aus Schrott besteht. Dieses Museum heißt Steampunk.

Neben Steampunk befindet sich ein Auto-Museum. In dem standen 2 Rennwagen aus den 30er Jahren, der Audi Ouattro vom Audi Sport Team aus der Gruppe B, ein alter Mini Tourenwagen aus den 60ern und 70ern, ein Ford Escort RS Rallyewagen und ein Mini De Joux GT von 1970, der vor allem für Bergrennen eingesetzt wurde.

Daneben standen Ford Escort RS Cosworth Rallyewagen von 1983. Außerdem stand ein amerikanischer Tourenwagen im Museum, ein oranger Dodge Charger. Neben dem Automuseum ist eine niederländische Bäckerei und ein Eisladen.

Erst sind wir in die Bäckerei gegangen und haben uns ein Brot gekauft. Danach haben mein Bruder und ich uns für 3 $ ein Eis ausgesucht. Auf einem Markt hat Mama sich eine Stange Curley Fries gekauft.

Aber ich und mein Bruder haben ihr welche gemopst. Später waren wir im Countdown einkaufen. Dann sind wir langsam nach Hause geschlendert und zum Abendbrot gab es Steaks mit gebackenen Bohnen und Salat.

Stellt euch vor – gestern auf dem Weg zu Fuss zur pharmacy fuhr auf der Straße mit dem Fahrrad ein oder vielleicht sogar d e r Weihnachtsmann auf dem Fahrrad, mit einem noch leeren Rucksack auf Rücken, vorbei. Er murmelte „Merry Christmas“ durch seinen weißen Rauschebart in Richtung Fussweg. Leider war er für ein Foto zu schnell vorbei. In diesem Sinne wünschen wir allen eine fröhliche Weihnacht von der anderen Seite des Erdballs.

Der Traum

Hat der Weihnachtsmann eine kurze Hose? Einmal die Festtage im Sommer verbringen. Eigentlich sogar einmal im Sommer Geburtstag haben. Ich möchte an Weihnachten am Strand sein, einen Weihnachtsbaum in den Sand stecken und einen Cocktail trinken. Wir haben uns entschieden unsere Zügellosigkeit nicht so offen im Internet zur Schau zu stellen. Deswegen sind unsere 2 Reisebegleiter als Stuntdoubles eingesprungen. Und der Cocktail war dann aus aktuellem Anlass doch eher Pfefferminztee.

Heute Ruhetag

In Neuseeland wird Weihnachten ausschließlich am 25.12. gefeiert. Aber dann richtig. Die Geschäfte mit ganz wenigen Ausnahmen haben geschlossen. Selbst die meisten Campingplätze nehmen keine Gäste auf. Das bietet uns die Möglichkeit den Blog zu aktualisieren, neue Bilder einzufügen und selbst dem Weihnachtsfest zu fröhnen.

Wir danken allen, die uns über die Seite Weihnachtsgrüße gesendet haben. Fühlt Euch gedrückt und feiert ein schönes Fest.

Hanmer Springs

Unser Weihnachtsdomizil in Ashburton war gut. Die Betreiber der Anlage waren sehr freundlich und zuvorkommend. Die Anlage selber ist zum Teil neu und parkähnlich angelegt. Alle Versorgungseinrichtungen sind vorhanden. Dazu gehört ein städtisches Schwimmbad, welches aber geschlossen war. Nebenan befindet sich ein Eisenbahnmuseum, welches aber ebenfalls geschlossen war. Dennoch sind zum Eingang um ein Foto zu schießen.

Neben dem Eingang stand eine alte Sägemaschine. Wir staunten nicht schlecht, als wir den Hersteller der Säge gesehen haben.

Heute haben wir unser Weihnachtsdomizil in Ashburton verlassen. Über die Küstenstraße ging es Richtung Christchurch. Am Flughafen und dem Wohnmobilverleih vorbei fuhren wir Richtung Norden bis zum Strand von Waikuku. Dort haben wir unsere Füße in den Südpazifik gestellt.

Nach einer kleinen Stärkung verließen wir bald die Küstenstraße Richtung Landesinnere. Aufgrund des großen Erdbebens im November wurde eine Umleitung eingerichtet, da die Schäden an der Straße noch nicht behoben sind. Wir fuhren durch das Waipara Valley „Matschepampe-Wasser-Tal“ – ein junges Weinanbaugebiet. Es wechseln Hügel, Weiden und Täler. Mittendrin immer wieder trockene oder wenig wasserführende Flußläufe für das Schmelzwasser aus den Bergen.

Am frühen Nachmittag erreichten wir Hanmer Springs. Das ist ein Ferienort mit riesiger Therme.Insgesamt 12 verschiedene Pools gibt es dort

Wir spazierten in die Stadt und genehmigten uns Burger, Pommes und Fish und Chips. Die Bestellung war sehr einfach, da die Bedienungen beide aus Deutschland kommen. Später checkten wir nochmal an der Bibliothek unsere Geräte, da es dort immer freies W-Lan gibt. Dort kamen wir mit einer Dame ins Gespräch. Sie war der Liebe wegen vor 27 Jahren nach Neuseeland gegangen. Naja, die Ehe ist aus, aber sie ist geblieben.

Motueka

Nach einer Nacht fahren wir weiter über die 7 durch die Berge. Wir starten bei 23°. Es geht über den Lewis Pass bis Spring Junction. Hier ist ein Treffpunkt mit Shops und Tankstelle. Es ist sehr viel Betrieb. Wir tanken, halten uns aber nicht länger auf und biegen auf die 65 Richtung Norden ab. Unsere nächste Pause machen wir bei den Moruio Falls.

Wir gehen das kleine Stück zur „besten Aussicht“. Die Temperaturen sind mittlerweile auf 10° gesunken. Die Kinder klettern ein wenig auf den Steinen herum. Danach gibt’s Sandwich. Nach ein paar Kilometern erreichen wir schon die nächste Attraktion. Die Buller Gorge Swingbridge.

Es ist, wie der Name schon sagt, eine schwingende Hängebrücke aus Stahlseilen und Ketten über die Buller. Wir gehen alle hinüber auf die Insel. An dem Gegenverkehr zwängt man sich dann vorbei, da die Brücke nur 1m breit ist. Dann folgen wir einem 15 min Rundweg. An einem Strandplatz machen wir das erste Mal Erfahrungen mit dem Sandfly – einer lästigen Mückenart – die uns umschwirren.

Es fanden sich auch noch ein Bagger und ein LKW aus der Goldgräberzeit.

Zurück geht es nicht über die Brücke, sondern wir fliegen über die Schlucht.

Aufgrund des pieseligen Wetters beschließen wir bis zum Meer weiter zu fahren. Serpentinenartig über den Hope Saddle führt unsere Route aus den Bergen heraus. Gleichzeitig ändert sich das Wetter. Die Sonne kommt heraus und die Temperaturen bewegen sich auf 25° zu. Geht doch! In Motueka biegen wir Richtung Kaiteriteri ab. Es ist ein Badeort kurz vor dem Abel Tasman National Park. Die Fahrt zieht durch mehrere Staus (Unfall, Rockkonzert). Als wir ankommen wähnen wir uns im Paradies. Herrlicher Sandstrand, grünblaues Wasser usw. Nur noch schnell die 200m zum Campingpark.

Alles ausgebucht. Wir fahren zurück nach Motueka und ergattern den alleralleraller letzten Platz auf dem Top 10 Campingplatz. Glück gehabt!

Abel Tasman Nationalpark

Mutueka ist eine kleine Stadt am Rande des Abel Tasman Nationalparks mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Touristisch gibt es hier relativ wenig zu entdecken. Wir haben ein Museum und einen kleinen Rosengarten gefunden.

Dafür haben wir heute einen Ausflug mit dem Boot in den Nationalpark gebucht. Um 08.15 Uhr wurden wir mit dem Bus nach Kaiteriteri gebracht, wo wir auf einen Katamaran umstiegen.

Das Schiff fuhr an der Küste entlang. Der erste Stopp war am Split Apple Rock.

Außer Seebären, vielen Seevögeln konnten wir während der Fahrt auch Delphine beobachten.

Am Strand von Tonga Quarry verließen wir das Boot um uns durch den Urwald durchzuschlagen.

Nachdem wir allen wilden Tieren und allen Schlingpflanzen widerstanden haben, landeten wir gesund am Awaroa Beach.

Baden soll hier wegen des Stachelrochens höchst ungesund sein. Ein Skipper behauptete aber, man solle sich nur nicht auf einen Rochen stellen.

Wir warteten in der schönsten Bucht, die ich je gesehen habe, stapften durchs Wasser machten Fotos und genossen die Sonne bis uns das Schiff wieder aufsammelte und ich völlig verbrannt im Gesicht war.

Kunterbuntes Camperleben – Camperleben kunterbunt

So kunterbunt und unterschiedlich – wie die Wäsche auf der Leine

ist auch das Treiben auf den Campingground’s. Neuseeland hat Weihnachtsferien. Einige Gärten sind weihnachtlich geschmückt, das ist auch hier nicht – oder doch – anders. Denn in good old Germany blühen die Dahlien jetzt noch nicht.

Die Plätze sind voll mit Besuchern aus aller Herren Länder – Japan, Indien, Dänemark, Deutschland und natürlich viele Kiwi’s. Alles ist sauber trotz vieler Benutzer. Wir geniessen es, mit dem Camper so herrlich unabhängig durch Neuseeland bummeln. Wir öffnen morgens die Tür und los geht’s. Trotz der krankheitsbedingten Pausen und Routenänderungen haben wir viel erlebt und tolle Sachen gesehen.

Unser Fazit zur Halbzeit natürlich : Wer zu früh plant, plant zweimal. Wir verabschieden uns nun von Weihnachten im Sommer und von der Südinsel mit ihren grünen Bergen, Weinanbauregionen,

wundervollen Stränden und den Tieren, die wir bei uns im Zoo wiedertreffen werden. Im Norden der Südinsel gibt es die meisten Sonnentage.

Mit schnuckeligen 23 Grad setzen wir morgen früh mit der Interislander Fähre rüber auf die Nordinsel.

Weiter weg geht wohl nicht

Wir befinden uns in einer anderen Stadt, in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent, auf der anderen Seite des Äquators und auf der anderen Seite der Erde. Dazu befinden wir uns in einer anderen Stunde, an einem anderen Tag, in einem anderen Monat und in einem anderen Jahr. (Nach 12.00 Uhr) Mehr geht nun wirklich nicht. Ach ja, gefahren sind wir auch noch. Wir haben die Südinsel in Picton verlassen.

und sind in Wellington auf der Nordinsel gelandet. Wir haben uns dort das Nationalmuseum „Te Papa“ angesehen.

Leider hat sich Wellington von seiner ungemütlichen Seite gezeigt. Ein heftiger Wind bließ durch die Stadt. Nach einem Einkauf haben wir uns dann 50 KM nördlich niedergelassen. Nach Dinner for One stehen wir nun im T-Shirt draußen und schauen Feuerwerk. Wir wünschen allen einen guten Rutsch und ein wundervolles 2017.

Urzeitliches stürmisches Neuseeland

Allen ein frohes, neues Jahr 2017. Wir bekommen gleich zu Jahresanfang eine große Portion des urzeitlichen und stürmischen Neuseeland mit. Auf unserer Reise Richtung Norden kommen wir zuerst an dem 2287 hohen Mt. Ngauruhoe vorbei.

Mit kleinen Ausbrüchen pustet er regelmäßig Asche in die Luft. Zur Zeit ruht er aber – Gott sei Dank. Als nächstes fahren wir mitten durch einen Sandsturm.

Bei den ersten Fotos hatte ich schon Sand zwischen den Zähnen. Die beiden gezeigten Fotos habe ich lieber von drinnen gemacht.

Nach einer Übernachtung auf einem gruseligen Campingplatz (Toiletten vollgesch… usw) fahren wir am Lake Taupo entlang. Einen mit Wasser gefüllten 600 qkm großen Supervulkan, der für globale Artensterben und vulkanische Winter verantwortlich gemacht worden wurde.

Nach einem Abstecher zu den Huka Falls

haben wir zum Schluss noch das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland besucht. Dort stinkt es aus allen Löchern nach Schwefel und das Oberflächenwasser kocht.

Es ist sicherlich eine Besonderheit, jedoch an unserem Übernachtungsort in Rotorua qualmt es ebenfalls aus vielen privaten Gärten und riecht nach Schwefel.

Thornton (Pause)

Nach so viel Aufregung genießen wir 3 Tage am Strand in Thornton. Von unserem Platz aus können wir den aktiven Vulkan auf White Island sehen. Dauernd pustet er weiße Wolken in den Himmel.

Am Strand haben wir Angler beim Fischen beobachtet. Ein kleiner Junge griff einem frisch gefangenem Fisch in die Kiemen und brach ihm, dem Geräusch nach zu urteilen, die Gräten.

Sein Vater berichtete mir, das der Fisch bei dieser Behandlung beim Sushi besser schmeckt. So langsam traue ich mich auch wieder in die Sonne, nachdem ich mir auf unserem Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark Nase, Ohren usw erheblich angesengt habe. Wir nutzen hier die Zeit, um die Strecke für unsere letzte Woche mit dem Wohnmobil vorzuplanen. Morgen geht es weiter.

Tapu

Heute sind wir von Thornton nach Tapu weiter gefahren. Einen Zwischenstop haben wir am Hobbiton Park gemacht.

Irgendwie fehlt mir das Merchadising-Gen. Da werden Personen für 79,- NZD mit dem Bus über Schafweiden zu dem Filmset gefahren. Zu sehen bekommen Sie dort Berge und Höhlenattrappen, da die Szenen in den Höhlen in den Studios gedreht worden sind. Solche Hügellandschaften gibt es auch viele in Neuseeland.

Zum Schluss dürfen sämtlich erdenkliche Utensilien im Souvenirshop für horrendes Geld gekauft werden. Wir haben es beim Bummel durch den Shop belassen und nutzen die € 180,- Eintritt für noch anstehende Besonderheiten. Weiter ging es durch unbesiedeltes Gebiet bis an die Westseite der Coromandel-Halbinsel.

Hot Water Beach

Heute haben wir einen Ausflug auf die Ostseite der Coromandel-Halbinsel unternommen. Gleich nach dem Losfahren bogen wir rechts auf eine kleine Straße quer über die Insel ab. Die Straße wurde immer enger. Alle Brücken waren nur einspurig befahrbar. Es ging serpentinenartig bergauf. Irgendwann hörte der Straßenbelag auf. Die Schotterpiste wurde danach einspurig und immer steiler. Zum Glück kamen uns nur wenig Autos entgegen. Insgesamt sind wir 30 KM mit dem Wohnmobil über diese Schotterbergstraße mit 20 – 30 Km/h gefahren. Das zieht sich. Am Ende brauchte ich erstmal eine Pause. Das Geschepper von Besteck und Töpfen war ohrenbetäubend.

Zum Hot Water Beach hatten wir danach nur noch 10 KM. Der HWB ist ein Strand an dem es bei Ebbe möglich ist, selber ein Loch zu graben und ein eigenes Thermalbecken zu nutzen. Wir haben eine Frau gesehen, die ihre Füße in so einem Loch gebadet hat. Ansonsten gab es tolle Wellen, viel Sand und viel Sonne.

Den Cathedral Cove haben wir uns dann geschenkt, da man vom Parkplatz erstmal ca. 1 Std hätte laufen sollen und danach noch mit dem Boot weiter fahren müssen – zuzüglich des Rückweges.

Wir haben uns über die Küstenstraße auf den Heimweg gemacht. Der Weg ist zwar über doppelt so lang wie der Hinweg – aber schneller. PS: Der Bilderservice stockt etwas, da das Internet auf der Coromandel-Halbinsel wohl teilweise per Boten kommt.

Ein schöner Ruhetag

Ein schöner Ruhetag beginnt heute morgen: aufstehen, duschen, lecker Frühstück und dann Papas Handy holen und die Sagen und Legenden der Maori hören. Es hört sich für uns ein bisschen komisch an. Dabei stricken Armbänder knüpfen und malen. Als die CD zuende war habe ich die drei ??? gehört.

Danach bin ich mit Mama zu einem ganz tollen Spielplatz gegangen. Irgendwann kam Papa auch dazu. Später waren wir in einer Bar und haben da gegessen. Ich Papa und mein Bruder haben Burger mit Pommes gegessen. Und Mama Wurst mit Ei und Pommes. Lecker !!! Morgen geht es weiter, auf einen anderen Campingplatz. Aber wir legen uns jetzt bei einem schönen Sonnenuntergang ins Bett und freuen uns schon auf zu Hause.

Martins Bay Beach

Unsere heutige Tour führte von Thornton über Auckland nach Martins Bay, ca. 12 KM östlich von Warkworth. Durch Auckland fahren ist wie ein Kulturschock. All die großen Marken und Firmen haben Ihre Büros und Läden dort. Wir konnten auchschon mal die Skyline mit dem Skytower bewundern. Dem höchsten Fernsehturm der südlichen Hemisphäre. Martins Bay Beach ist unser letzter Campingplatz auf unserer Tour. Hier werden wir morgen den 11. Geburtstag unserer Tochter feiern. Dazu haben wir vor, im Pazifik baden zu gehen.

Am Mittwoch werden wir noch einen Ausflug zur Goat Island machen. Mal sehen, ob wir es schaffen, auch nochmal zu schnorcheln. Donnerstag ist dann Waschtag und Freitag geht’s zurück nach Auckland das Wohnmobil abgeben und dann für 3 Tage ins Hotel.

Heute Abend haben wir erstmal einen schönen Strandspaziergang gemacht.

Martins Bay Beach II

Das war sie nun, die Wohnmobil-Rundfahrt durch Neuseeland. Heute ist unser letzter Tag auf dem Campingplatz.

Wir genießen nochmal den Strand. Die geschenkte, wasserdichte Einwegkamera ist mittlerweile auch voll. Gestern haben wir einen Ausflug nach Omaha gemacht. Der Ort entpuppte sich als Vorzeigewohnort für besser Betuchte. Völlig steril aber jedes Haus mit Boot und Doppelgarage in Strandnähe. Nachdem wir einmal durch gefahren sind und uns einmal den Strand angesehen haben, ging es weiter nach Warkworth zum einkaufen. Wir parkten direkt vor einem Bowl Club.

Es war gerade ein Spiel im Gange. Für uns sah es sehr unübersichtlich aber engagiert aus.

Morgen geben wir das Wohnmobil in Auckland ab. Danach beziehen wir für 3 Tage unser Hotel in der Nähe des Hafens. Es ist das Waldorf Celestion Appartement Hotel in Auckland. Dann ist pflastertreten angesagt.

Auckland

Auf der Fahrt nach Auckland sieht man mal wieder, das man doch auch Scheiße Geld machen kann. 

Nach der Fahrt von Matins Bay Beach nach Auckland haben wir das Wohnmobil vereinbarungsgemäß bei der Firma Maui abgegeben. Es war 26 Tage und 2800 KM unser Begleiter. Am Ende mussten wir dann doch den Streifschaden von einer sehr schmalen One-Way-Bridge beichten. Da wir rundum versichert waren, war das aber kein Problem. Mit dem Taxi sind wir dann Downtown zum Hotel gefahren. Meine Frau hat beim Taxifahrer 10% Rabatt ausgehandelt. Vom Hotelzimmer können wir tatsächlich das Meer sehen.

Der Hunger trieb uns aber nach erster Aufregung über den Komfort wieder auf die Straße. Wir schlenderten durch das Einkaufs- und das Hafenviertel.

Unser Hotel liegt so zentral, das wir sogar dem Skytower einen Besuch abstatteten. Eine atemberaubende Aussicht hat man von dort oben. Die oberste Plattform befindet sich auf 220 Metern.

 

 

 

Von oben sieht man erst richtig, wie groß Auckland ist. Ganz nebenbei habe ich noch dieses Auto entdeckt: (natürlich nicht von oben)

Es gehört zu der Fußball Akademie von Wynton Rufer. Der neuseeländische Fußballheld. Er spielte in den ruhmreichen Zeiten beim SV Werder Bremen. Er schoß 1992 das 2:0 im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen AS Monaco. Somit gewann Werder den Pott.

Auckland II

Heute haben wir den letzten Urlaubstag in Auckland verbracht. Wir sind ein wenig durch die Stadt gebummelt. Dabei sind wir an dem Parlament vorbeigegangen.

Als Worpswede ist es natürlich unsere Pficht, in unserem Urlaub auch einen Besuch in der Kunstgalerie von Auckland zu machen. Unser Rundgang sogar war kostenlos. Dort sind zur Zeit Bilder von Gottfried Lindauer zu sehen. Das war ein böhmischer Maler, der nach Neuseeland ausgewandert ist und unter anderem mehrere Maori Obethäupter gemalt hat. Es gab dort mehrere Diskussionsforen und eine Gesangsvorführung, die ich sehr schön fand. Durch die Geschäftsstraßen von Auckland sind wir wieder zu den Hafenanlagen gelangt.

Die Straßen waren voll mit Menschen. Die Geschäfte hatten alle geöffnet, obwohl Sonntag ist. Auf dem Weg haben wir ein Filmteam bei der Arbeit beobachtet.

Jetzt geht es langsam wieder ans packen. Morgen müssen wir um 11.00 Uhr unser Hotelzimmer verlassen haben. Wir dürfen aber unser Gepäck in der Lobby unterstellen. Unser Flugzeug startet erst um 21.15 Uhr.

Rückreise

Nachdem wir uns einen Tag noch in Auckland herum gedrückt haben, können wir um 16.00 Uhr die Koffer aus dem Hotel holen. Wir haben uns noch Andenken besorgt, bei StarBucks noch einen Kaffee getrunken und den Menschen bei Ihrem Einkaufsbummel zugesehen. Mit den Koffern ging es dann per Taxi nochmal quer durch die Stadt zum Flughafen. Leider fährt seit diesem Zeitpunkt meine Brille in einem Taxi mit einem netten Menschen indischer Abstammung durch Auckland spazieren. Gott sei Dank gibt es auf größeren Flughäfen Lesebrillen zu kaufen. Dort haben wir auch unsere letzten neuseeländischen Dollar für Mützen ausgegeben. Dieses stellte sich später als Glücksfall heraus. Auf dem 17-stündigen Flug von Auckland nach Dubai war es leider so kalt im Flugzeug, das ich Fließjacke, Wolldecke und eben meine Mütze der All Blacks benötigte, um nicht zu erfrieren.

Auf dem Flug von Dubai nach Hamburg, der 7 Stunden dauerte, war alles wieder in Ordnung. Gott sei Dank wurden wir von einem netten Freund am Flughafen abgeholt und nach Hause gebracht. Damit ist unser Neuseelandabenteuer beendet.

Die folgende Woche trafen wir uns noch wegen der Zeitumstellung jede Nacht auf dem Flur. Das war wirklich lustig.

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